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Pflegeeltern in der Stadt Salzburg

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Pflegeeltern in Salzburg

Auch in Salzburg gibt es Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern bleiben können. Diese Kinder brauchen eine liebevolle Ersatzfamilie. Doch wie wird man zur Pflegefamilie? Auf welche Herausforderungen sollte man sich einstellen? Wir haben Paare und alleinerziehende Pflegeeltern aus der Stadt Salzburg gebeten, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.
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Anna und Erik

"Ich wollte immer eine Patchworkfamilie, aber leider bin ich glücklich verheiratet", sagt Erik augenzwinkernd, wenn man ihn fragt, warum er sich für eine Pflegeelternschaft entschieden hat. Seit 14 Jahren geben er und seine Frau Anna ihrem Pflegekind Marco ein neues Zuhause.
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Ein Pflegekind aufzunehmen, bedeutet, einem Kind ein zweite Chance zum Durchstarten zu geben. Doch jedes Kind bringt eine Vorgeschichte mit. Wie man als Familie damit umgeht, berichten Anna und Erik aus eigener Erfahrung.

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Fragen und Antworten zum Thema Pflegeeltern

Informationen für Interessierte

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Ich interessiere mich für Pflegeelternschaft. Wer gibt mir Auskunft?
In der Stadt Salzburg ist die Kinder- und Jugenhilfe (Jugendamt) zuständig für Pflegeeltern. Kontakt: +43(0)662/8072-3278 oder 3275 oder 3276, pflegekinder@stadt-salzburg.at.

Was ist der Unterschied zwischen Pflegeelternschaft und Adoption?
Der wesentliche Unterschied ist der rechtliche Status des Kindes: Ein Adoptivkind ist einem leiblichen Kind völlig gleichgestellt. Bei der Pflegeelternschaft gibt es Mindestrechte der leiblichen Eltern, wie z.B. Kontaktrecht zum Kind oder Informationsrechte.

Welche Formen der Pflegeelternschaft gibt es?
Je nach Dauer wird unterschieden zwischen Bereitschaftspflege, Pflege mit Rückführungsabsicht und sogenannter Dauerpflege.

Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Pflegeelternausbildung ist verpflichtend. Die Module der Ausbildung finden im Zeitraum von ca. ½ Jahr statt.

Welche Unterstützung bekommen Pflegeeltern?

Das Jugendamt versteht sich als verlässliche/r Partner*in und dauerhafte/r Begleiter*in der Pflegeeltern und unterstützt beratend, finanziell und organisatorisch. Auch Supervision und Weiterbildungen werden angeboten.



Haben Pflegeeltern ein Mitspracherecht bei der Zuteilung der Pflegekinder?
Ja, die Eltern dürfen ihre Wünsche und Vorstellungen äußern. Es wird bei der Vergabe der Pflegekinder nicht nach einer “Warteliste” entschieden, sondern von Fall zu Fall. Im Zentrum steht immer die Frage: Welches Kind passt in welche Pflegefamilie?



Wer kann ein Pflegekind aufnehmen?
Jede/r Erwachsene, wenn die erforderlichen gesetzlichen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen. Diese werden vom Jugendamt überprüft. Dazu zählen beispielsweise Einfühlungsvermögen, Toleranz, soziale Kompetenz, angemessener Altersunterschied zwischen Pflegekind und Eltern, entsprechende Wohnverhältnisse, keine Vorstrafen und eine gesicherte Lebensgrundlage. Zudem müssen Pflegeeltern Besuchskontakte zur Herkunftsfamilie unterstützen und mit der Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten.


Dürfen auch gleichgeschlechtliche Paare oder Alleinstehende Pflegekinder aufnehmen?
Ja.

Gibt es eine Garantie, dass das Pflegekind in der Pflegefamilie bleibt?
Auch wenn viele Pflegeeltern es sich wünschen: Diese Frage kann nie zu 100 Prozent mit “Ja” beantwortet werden.



Wie lange ist die Wartezeit auf ein Pflegekind nach Abschluss der Ausbildung?
Das Jugendamt achtet darauf, welches Kind und welche Familie gut zusammenpassen. Deshalb kann die Wartezeit ganz unterschiedlich sein, von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten.
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Claudia und Gerhard

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Claudia und Gerhard sind seit einigen Jahren Pflegeeltern. In der sog. Bereitschaftspflege kümmern sie sich um Kinder, die umgehend Hilfe brauchen. Da kann es schon einmal vorkommen, dass innerhalb von wenigen Stunden ein Kind ins Haus kommt. 19 Pflegekindern haben sie auf diese Weise schon ein Zuhause auf Zeit gegeben.

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Die Ausbildung für Pflegeeltern

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Da Pflegeeltern wichtige Erziehungsaufgaben im öffentlichen Auftrag leisten, sollen sie darauf gut vorbereitet sein. Daher müssen sie vor der erstmaligen Aufnahme eines Kindes an einer vorbereitenden Ausbildung teilnehmen. Dabei werden neben den theoretischen Grundlagen auch rechtliche und praktische Kenntnisse über die Pflegeelternschaft vermittelt.

Hannes Goditsch ist – zusammen mit Margit Firlei – als Psychotherapeut für den wichtigen Bereich der Selbsterfahrung in der Ausbildung zuständig. Sie unterstützen zukünftige Pflegeeltern dabei, ihre Motive zu ergründen und die Rolle der Herkunftsfamilie im Leben des Kindes zu verstehen.

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Anita

Brigitte lebt mit ihrer Partnerin Anita in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung. Das Thema Kinder hatten die beiden abgeschlossen. Doch dann kam alles anders.
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Auch gleichgeschlechtliche Paare können Pflegekinder aufnehmen. Wir haben Brigitte getroffen und die berührende Geschichte ihrer Pflegeelternschaft gehört.

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Die Kinder- und Jugendhilfe

Im Magistrat der Stadt Salzburg arbeitet ein dreiköpfiges Expertinnenteam an der umfassenden Betreuung und Begleitung der Pflegeeltern: von der ersten Information, über die Eignungsüberprüfung bis zur laufenden Betreuung.
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Wer sich für eine Pflegeelternschaft interessiert, hat meist bereits im Vorfeld viele Fragen: Wie läuft die Bewerbung ab, können auch gleichgeschlechtliche Paare ein Pflegekind aufnehmen und kann das Kind mit Sicherheit in der Pflegefamilie bleiben? Sabine Walch, Claudia Danglstätter-Huemer und Martina Müller beantworten diese und alle weiteren Fragen gerne persönlich.

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Kontakt

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Übersicht
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Kapitel 1 Pflegeeltern in Salzburg

Pflegeeltern in der Stadt Salzburg

Kapitel 2 Anna und Erik

Anna und Erik

Anna und Erik

Kapitel 3 Fragen und Antworten zum Thema Pflegeeltern

Pflegeeltern in der Stadt Salzburg

Kapitel 4 Claudia und Gerhard

Gerhard und Claudia

Kapitel 5 Die Ausbildung für Pflegeeltern

Ausbildung für Pflegeeltern

Kapitel 8 Kontakt

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